Zusammenfassung
Die Frage der Seitensteifigkeit offener Eisenbrücken ist schon alt und auch schon zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Nachdem Engesser im Jahre 1884 seine einfache Annäherungsformel aufstellte, ist der Gegenstand von verschiedenen Autoren (Yassinski, Timochenko, Kayser, Keelhoff, Bleich u. a.) behandelt worden, und schließlich haben Müller-Breslau und Zimmermann die Abhängigkeit der Frage von zwei Gleichungssystemen (mit den Ausbiegungen und den Gurt-Knotenmomenten als Unbekannten) gezeigt. Noch später hat der Verfasser dieses Referates die beiden Gleichungssysteme durch ein einzelnes, unmittelbar hergeleitetes fünfgliedriges System ersetzt und außerdem die Stetigkeitsbedingung für gebrochene Gurtungen, die bisher in nicht einwandfreier Form benutzt war, richtig gestellt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ostenfeld, A. (1929). Die Seitensteifigkeit offener Betonbrücken. In: Bericht über die II. Internationale Tagung für Brückenbau und Hochbau / Report of the 2nd International Congress for Bridge- and Structural Engineering / Compte-Rendu du 2me Congrès International de Construction des Ponts et Charpentes. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6010-7_34
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