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Part of the book series: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten ((2284,volume 1))

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Zusammenfassung

Der prozentuale Wassergehalt der Haut ist im Vergleich mit anderen Organen normalerweise gering. In der menschlichen Haut der Erwachsenen ist der Wassergehalt im Maximum zu 73,9% befunden worden1. Wasserärmer sind nur noch das Skelet und das Fettgewebe. Die inneren Organe enthalten durch schnittlich rund 78% Wasser. Die inneren Organe des ausgewachsenen Organismus haben, besonders nach Abtrennung des Fettes, einen relativ konstanten Wassergehalt, der Wassergehalt der Haut ist dagegen großen Schwankungen unterworfen. Beim Menschen fand man angeblich Schwankungen zwischen 31,9—73,9% [W. H. Veil (Z)], eine Angabe, die nur zu verstehen ist, wenn man annimmt, daß man an Stelle von „Haut“ u. a. auch reines subcutanes Fettgewebe analysiert hat (vgl. S. 281). Immerhin findet auch Brown, der ein möglichst gleichmäßig vorbereitetes Ausgangsmaterial ohne Subcutis (vgl. S. 303) untersucht hat, in der Haut erwachsener Menschen Schwankungen zwischen 56,4—71,7% Wasser. Wie beim Menschen ist auch bei Säugetieren die Haut relativ wasserarm. Während z. B. die Lunge des Hundes 79%, das Blut 78% Wasser enthalten, steht die Haut nach Engels mit durchschnittlich 63,86% Wasser hinter allen Organgeweben an vorletzter Stelle, nur das Skelet enthält noch weniger Wasser. Ähnliche Zahlen finden wir für die tierische Haut bei Bornstein und Kerb (Ratten 60% Wasser), Mac Laughlin und Theis (Ochs 61%, Kuh und Kalb 63% und bei Königstein (b) (Meerschweinchen 65,6%). Die Wasserarmut von Haut, Fettgewebe und Skelet erklärt W. H. Veil mit einer geringeren vitalen Bedeutung des Wassers für diese Organe. Aber gerade ihre erhältnismäßige Unabhängigkeit vom Wasser befähige sie zu einer größeren Liberalität im Wasserhaushalt.

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M. v. Frey H. Hoepke H. Rein St. Rothman Fr. Schaaf P. G. Unna P. Unna

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1929 Julius Springer in Berlin

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Rothman, S., Schaaf, F. (1929). Die anorganischen Bestandteile der Haut. In: v. Frey, M., et al. Physiologie der Haut-Chemie Histologische Technik P. G. Unnas Färbemethoden. Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, vol 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6004-6_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6004-6_6

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-5970-5

  • Online ISBN: 978-3-7091-6004-6

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