Zusammenfassung
Bei der Vorbereitung der Blößen zum Gerben ist darauf zu achten, daß der p h-Wert der von ihnen absorbierten Flüssigkeit, also der Lösung, mit der sie zuletzt in Berührung waren, so eingestellt ist, daß er sich der jeweiligen Gerbmethode einfügt. Der p h-Wert beträgt während des Äscherns 12,5, während der Beize 7,5. Bevor die Blößen nun nach irgendeiner der gebräuchlichen Gerbmethoden gegerbt werden können, muß der p h-Wert dieser Lösung beträchtlich unter 7,5 erniedrigt werden. Während der vegetabilischen Gerbung beträgt der p h-Wert der Brühe gewöhnlich weniger als 5, beim Chromverfahren weniger als 4. Verwendet man Gerbbrühen, die einen geeigneten Überschuß an Säure enthalten, so kann der Ausgleich in der Brühe selbst vor sich gehen. Dies ist oft sehr schwer durchzuführen, sofern der Prozeß nicht peinlich vom Chemiker überwacht wird.
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Literaturzusammenstellung
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Wilson, J.A. (1930). Die Kleienbeize und das Pickeln. In: Die Chemie der Lederfabrikation. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5910-1_11
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