Zusammenfassung
Es durfte nicht vorkommen, daß die Knappen an Sonn- und Festtagen arbeiteten, Wer es dennoch tat, hatte die ärgste Strafe vom Bergmandel zu gewärtigen. Ein Knappe erzählte es dem anderen, wie einmal einer, der an einem Sonntag mit einem Hunt Erz förderte, abends nicht mehr in das Knappenhaus zurückkehrte. Am anderen Tage fanden ihn die Kameraden tot im Stollen. „’s Bergmandl hatn zdruckt!“
Vorbemerkung der Redaktion: Herr Schuldirektor Sigmund Narholz hat uns dankenswerterweise eine reichhaltige Sammlung von Sagen aus dem Raurisertal zur Verfügung gestellt, die einen aufschlußreichen Einblick in das Volksleben und in Glauben und Aberglauben der Menschen um den Sonnblick herum vermitteln.
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Narholz, S. (1957). Sagen aus dem Raurisertal. In: 51.–53. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1953–1955. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines, vol 1953-55. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5760-2_8
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