Anwendungsweisen und Grenzen der Osmotherapie

Zusammenfassung

In dem zweiten Teil der „Grundlagen der Osmotherapie“ wurden eine Reihe von Wirkungen der parenteralen Einfuhr hypertonischer Lösungen beschrieben und für deren praktische Durchführung gewisse Anweisungen gegeben. Von diesen Wirkungen sind inzwischen die fördernde Wirkung der hypertonischen Zuckerlösungen auf die Inhalationsnarkose von Trenkho f¹) und Kutscha²) bestätigt Worden. Auch für das vermehrte Eindringen von Medikamenten, wenn sie nach meinem Vorschlag mit Zuckerlösungen gepaart oder nachher verabfolgt werden, ist in Zahlenangaben von Steinberg (D. m. W., 1921, 50) die Wirksamkeit dieser Kombination bewiesen worden. Ich möchte nun dazu übergehen, bezüglich dieser und der anderen Wirkungen der Osmotherapie gewisse Auseinandersetzungen liier anzuschließen. Dieselben sollen den Wirkungsmechanismiis sowie die Grenzen, die den Eingriffen gesetzt sind, erörtern.