Einwirkungen der parenteralen Proteinkörperzufuhr im Tierexperiment

Zusammenfassung

Wenn wir diesen Ausführungen gegenüber uns auf die Erörterung der festgestellten Einwirkungen der parenteralen Proteinkörperzufuhr, unter Mitwirkung anderer Momente (so Giftwirkungen), wie sie sich aus den Tierexperimenten der verschiedenen Forscher in den vorstehenden Berichten ergeben, einlassen, so ist wohl von vornherein zu erklären, daß dieses Vorgehen nicht in seiner vollen Gänze gelingen kann. Es fehlen ja noch immer eine Reihe von Befunden und Zwischengliedern auch in diesen verhältnismäßig übersichtlichen Vorgängen im Tierexperiment. Es dürfte sich auch hier empfehlen, die von uns oben vorgenommene Einteilung in primäre und sekundäre Wirkung der Eiweißkörper auch hier festzuhalten. Es sind ja die primären Wirkungen nicht bloß dem zeitlichen Auftreten nach von den sekundären zu scheiden, sondern es wird sich auch zeigen lassen, daß beide ihrem Entstehen nach einem anderen Mechanismus entstammen. Der Entstehungsmechanismus der ersteren, der primären Wirkungen, scheint an die physikalischen und Reizwirkungen der Eiweißkörper bei ihrer parenteralen Einwirkung geknüpft, während die sekundären dem wirklichen Eintritt der Eiweißkörper in das Zellgefüge ihre Entstehung verdanken. Es zeigt sich aber, daß eine Reihe von veränderten Giftwirkungen zeitlich in die Wirkungszeit der primären Wirkungen der Proteinkörper hineinfallen und daher diesen zugeschrieben werden können.