Zusammenfassung
Nach dem Vorstehenden unterscheidet man harte oder Natronseifen und weiche oder Kaliseifen. Erstere zerfallen in Kernseifen, Halbkernseifen und Leimseifen. Die Kernseifen werden hergestellt, indem man entweder das fettsaure Alkali durch Aussalzen von dem überschüssigen Wasser und dem Glyzerin befreit, oder indem man die Seifen nicht vollständig aussalzt, sondern nur soviel Salz zusetzt bzw. Lauge im Überschuß anwendet, daß sich in der Ruhe ein Leimniederschlag ausscheidet. Wie bereits ausgeführt, können die zuletzt genannten Kernseifen nur bei Mitanwendung von Kokosöl, Palmkernöl oder deren Fettsäuren hergestellt werden und führen den Namen „Kernseifen auf Leimniederschlag“, „abgesetzte Kernseifen“oder geschliffene Kernseifen“, während die ersteren als „Kernseifen auf Unterlauge“bezeichnet werden.
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Spangenberg, O. (1917). Die spezielle Technologie der Seifen. In: Schrauth, W. (eds) Hausseifen, Textilseifen und Seifenpulver. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5721-3_7
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