Zusammenfassung
Der zur Wahrnehmung des Schalles, der Orientierung im Räume und der Stellung des Körpers dienende Sinnesapparat, der stato-akustische Sinnesapparat, stellt morphologisch und genetisch eine Einheit dar. In einem Organe, in dem häutigen Labyrinthe, untergebracht, wird er auch von einem einzigen Nerven, vom Nervus acusticus, versorgt. Aus einer einheitlichen Anlage entstehend, sondert sich das häutige Labyrinth in das zur Wahrnehmung der Schalleindrücke dienende innere Ohr und in das durch die Bogengänge dargestellte Gleichgewichtsorgan. Zu diesen Organen gesellt sich der aus der 1. Kiemenfurche und aus der 1. Schiundtasche entstehende Schalleitungsapparat, bestehend aus dem äußeren und aus dem mittleren Ohre.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fischel, A. (1929). Die Entwicklung des Gehör- und Gleichgewichtsorganes. In: Lehrbuch der Entwicklung des Menschen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5685-8_39
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