Zusammenfassung
Die Mechanismen des Kurzstreckentransportes lassen sich grob in passive und aktive Vorgänge einteilen. Obwohl hier in der Hauptsache der aktive Transport diskutiert werden soll, erscheint es doch notwendig, einen kurzen Überblick auch über die passiven Prozesse zu gewinnen. Eine Unterscheidung von aktiven und passiven Transportvorgängen ist in den komplexen biologischen Systemen zudem schwierig. Thermodynamische Formulierungen bieten meist keine technisch mögliche Arbeitsgrundlage. Wie noch diskutiert werden wird (s. S. 27 ff.), ist es deshalb häufig eine Sache der Definition, ob und wann bei lebenden Systemen von aktivem Transport gesprochen wird. Obwohl sie gelegentlich als „unglücklich“ bezeichnet wurde, erscheint die Höbersche (1914, 1926) Unterscheidung zwischen physikalischer und physiologischer Membranpermeabilität, also zwischen den passiven Durchlässigkeitseigenschaften einer Membran und Permeationserscheinungen, die in irgendeiner Weise an den Stoffwechsel gebunden sind, zunächst als brauchbar. Sie bedarf der weiteren Erläuterung.
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Lüttge, U. (1969). Mechanismen des Kurzstreckentransportes. In: Aktiver Transport (Kurzstreckentransport bei Pflanzen). Protoplasmatologia, vol 8 / 7 / b. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5593-6_3
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