Zusammenfassung
Schon in der Urzeit war der Mensch gezwungen, gewisse Erfindungen zu machen, um seine primitivsten Lebensbedürfnisse zu befriedigen. Dieser Trieb zur Selbsterhaltung zwang den Menschen schon frühzeitig zur Verfertigung von Waffen, Geräten, Kleidern, Wohnhütten und zur Erfindung des Feuers. In dieser Zeit lebte er in einer Welt der Dämonen. Seine religiösen Kultstätten versah er mit Felsbildern und erhoffte sich, daß die Darstellung eines Ereignisses auch wirklich eintreten möge. Meist waren es Beschwörungen des Jagdglücks. Um dem Zauber mehr Wirkung zu verleihen, zeichnete er auf die Tierkörper Pfeile oder Fallen. Diese Fallen setzten eine gewisse Erfindungsgabe in der Anwendung eines Hebelmechanismus voraus und können als die ersten Maschinen des Menschen angesehen werden. So einfach auch alle diese Hilfsmittel gewesen sein mögen, so waren zu ihrer Herstellung doch verschiedene Werkzeuge notwendig. Ihre stete Verbesserung bildete die Grundlage für die Entwicklung der Kultur und Zivilisation. Je primitiver das Werkzeug, um so primitiver die Kultur eines Volkes.
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Nedoluha, A. (1960). Geschichte der Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. In: Nagler, J. (eds) Blätter für Technikgeschichte. Technisches Museum für Industrie und Gewerbe in Wien Forschungsinstitut für Technikgeschichte, vol 22. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5539-4_16
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