Zusammenfassung
Der Bau des neuen Semmeringtunnels wurde am 8. September 1949 begonnen. Da die Achse des neuen Semmeringtunnels beim Nordportal nur 14 m von der des alten Tunnels entfernt ist, war geplant, um eventuelle Gefährdungen auszuschalten, das Mauerwerk des alten Tunnels durch einen Betonstützkörper gegen den neuen Tunnel abzusichern, und zwar durch das Abteufen einiger lamellenartiger Schächte (Grundriß 8 x 3 m, Tiefe 14–20 m) und nachfolgender Einbringung der Stützkörper. Danach sollten das Portal und die beiden anschließenden Tunnelringe (je 6 m lang) in offener Bauweise hergestellt werden. Nach Errichtung der ersten Stützkörperlamelle zeigte es sich, daß einerseits das Mauerwerk des alten Tunnels wesentlich besser erhalten war als vorausgesehen, und daß andrerseits die Gefahr einer Unterschneidung des Hangfußes, mit entsprechenden Portal-rutschungen durch die geplanten Bauvorhaben mit doch ganz ansehnlichen Dimensionen, durchaus gegeben war. Daher wurde von der Ausführung des ursprünglichen Planes Abstand genommen und der alte Tunnel lediglich auf eine Strecke von 40 m vom Nordportal aus mit einer Holzeinrüstung versehen, um den Bahnbetrieb zu sichern.
Nach den von der Bauleitung zur Verfügung gestellten Unterlagen.
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© 1952 Springer-Verlag Wien
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Schmidt, W.J. (1952). Baugeschichte. In: Geologie des Neuen Semmeringtunnel. Österr. Akademie der Wissenschaften, vol 109 / 2. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5509-7_19
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Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-86122-6
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