Zusammenfassung
Alles Leben läßt sich auf intakte Funktionen der Einzelzelle zurückführen, die in enger Wechselwirkung zu ihrer regelrechten Struktur insgesamt und ihrer Teile stehen. Unsere bisherigen Methoden geben aber innerhalb des großen Ensembles immer nur über Einzelfunktionen Auskunft, die wir als Indikator für viele oder alle Funktionen ansehen. Auch bei Berücksichtigung aller Verdienste der modernen Zellforschung und Molekularbiologie scheint es gefährlich, einmal an einer Zellart oder Population gewonnene Teilergebnisse auf die Gesamtheit aller existierenden Zellen zu übertragen. Die Zelle als kybernetisches System kann auch bei regelrechter Funktion der Einzelteile ohne die notwendigen Informations- und Rückkopplungsvorgänge nicht auskommen. Diese aber sind fast noch nicht erforscht und in den einzelnen Zellen sicher auch in Varianten vorhanden.
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David, H. (1970). Einleitung. In: Zellschädigung und Dysfunktion. Protoplasmatologia, vol 10 / 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5493-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5493-9_1
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