Zusammenfassung
In einer Arbeit aus dem Jahre 1858 „Über die Teilung der Blutzellen beim Embryo“ teilte R. REMAK mit, daß er — brigens schon im Jahre 1841 — an embryonalen Blutzellen von Vögeln und Säugetieren eine Vermehrung durch Teilung ermittelt habe. Bei supravitaler Beobachtung roter Blutzellen junger Hhnerembryonen vom 3.-6. Bebrtungstag sah er neben runden und ovalen Zellen „eine Anzahl eingeschnrter, d. h. in Teilung begriffener Zellen“, wobei es fr ihn „kaum einem Zweifel unterliegen“ konnte, daß der Durchschnrung des Kerns eine Teilung des Kernkörper-chens vorausgehen wrde. Dieses immer wieder zitierte „RupEMAKSche Schema“, das, selbst noch in neuerer Zeit (vgl. z. B. N. FLEROFF, 1929; W. J. SCHMIDT, 1938), als erste Beschreibung einer direkten Teilung gewrdigt wurde, galt bis zur Entdeckung der Mitose (A. SCHNEIDER, 1873) als Schulmeinung von der Kern- und Zellvermehrung berhaupt.
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Bucher, O. (1959). Zur Geschichte der Amitose. In: Die Amitose der Tierischen und Menschlichen Zelle. Protoplasmatologia, vol 6 / E / 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5467-0_2
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