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Zusammenfassung

Wir hatten es uns zur Aufgabe gemacht, in dem vorliegenden Heft den Anteil der Konstitution an der Ätiologie und Pathogenese orthopädischer Leiden klarzulegen. Was unter Orthopädie zu verstehen ist, darüber sind sich die Autoren im wesentlichen einig. Haglund definiert sie treffend als Pathologie und Therapie der Haltungs- und Bewegungsorgane. Widersprechender sind schon die Definitionen des Konstitutionsbegriffes bei den verschiedenen Forschern. Wir halten uns im folgenden an die Begriffsbestimmung J. Bauers, welcher als Konstitution eines Individuums die „Summe der durch das Keimplasma übertragenen, also schon im Momente der Befruchtung anlagemäßig gegebenen Merkmale und Eigenschaften“ bezeichnet, mithin „den Gesamtkomplex von Erbanlagen, der die Zugehörigkeit des werdenden Individuums zu seiner Spezies, Rasse und Familie sowie zu seinem Sexus bestimmt und bei der ungeheuren Mannigfaltigkeit und praktisch absoluten Originalität der Erbanlagenmischung den Grundstock der persönlichen Individualität ausmachte1“. Unsere Fragestellung spitzt sich demnach dahin zu, daß wir uns die Erforschung der Erbbiologie des peripheren Bewegungsapparates zum Ziele setzten.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Aschner, B., Engelmann, G. (1928). Einleitung. In: Konstitutionspathologie in der Orthopädie. Konstitutionspathologie in den Medizinischen Spezialwissenschaften, vol 3. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5425-0_1

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