Die Textilhilfsmittel

Zusammenfassung

Der Umfang und die Bedeutung des Begriffes „Textilhilfsmittel“änderte sieh mit den Aufgaben, die man den so bezeichneten Stoffen im Rahmen und im Lauf der Zeit in der Textilveredlung zuwies. Während ursprünglich darunter nur Mittel zur Vorbereitung oder zur Unterstützung von Veredlungsvorgängen verstanden wurden, haben die Textilhilfsmittel nunmehr nahezu in jedem Zweig der Textilveredlung Eingang gefunden. Damit ist ein gründlicher Wandel des Begriffes „Textilhilfsmittel“einhergegangen. Heute faßt man unter dieser Bezeichnung alle jene Produkte zusammen, die die Handhabung der Natur- oder Kunstfasern, die Herstellung und Veredlung von Textilien und deren Zwischenstadien in günstiger Weise beeinflussen, was nicht nur durch Erzielen eines besseren technischen Effektes (Qualität), sondern auch durch Vermeiden von sonst auftretenden Fehlern oder Schäden ermöglicht werden kann. Darüber hinaus haben die „Textilhilfsstoffe“, auch kurz „Hilfsmittel“oder „Hilfsstoffe“genannt, sogar als eigentliche Veredlungsprodukte, beispielsweise zur Mattierung, wasserdichten Imprägnierung, als Avivage-, Appreturmittel, zum Knitterfestmachen von Kunstseide u. dgl., breite Anwendung gefunden. Ebenso spielen sie in der für jeden Textilbetrieb wichtigen Frage der Unschädlichmachung der Härtebildner des Wassers eine bedeutende Rolle.