Zusammenfassung
Die meisten Substantiven Färbungen auf Baumwolle oder Kunstseide sind gegen die Einwirkung kalten oder warmen Wassers bzw. alkalischer Waschflotten nur mäßig echt. Sie neigen zum Bluten, d. h. die gefärbten Warenpartien färben auf ungefärbte oder anders gefärbte Textilstücke ab. Der Nachteil des Ausblutens macht sich vielfach unangenehm bemerkbar. Eine Verbesserung der Wasser- und Waschechtheit wäre von Vorteil:
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bei Regenschirmstoffen;
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beim Schlichten Substantiv gefärbter Baumwolle oder Kunstseide, um das Ausbluten in die Schlichtflotte zu verhindern,
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bei Mischgeweben mit Acetatseideneffekten, um das Ausbluten der Substantiven Färbung auf die Acetatseide beim Liegenlassen der Stücke im nassen Zustand zu vermeiden;
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in der Strumpffärberei, um das Wandern des Farbstoffes in der nassen Ware hintanzuhalten;
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bei Futterstoffen, um die Naßbügelechtheit zu erhöhen;
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beim Ätzdruck, um das Ausbluten des Grundes in die Ätzstellen beim Waschen zu vermeiden;
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bei Halbwollgeweben, um die saure Überfärbeechtheit Substantiv vorgefärbter Baumwolle zu verbessern.
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Literatur
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Chwala, A. (1939). Kolloide Nachbehandlungsmittel zur Erhöhung der Wasserechtheit substantiver Färbungen. In: Textilhilfsmittel. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5404-5_19
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