Zusammenfassung
Bei den Beratungen über die Vorschriften für geschweißte vollwandige Eisenbahnbrücken im Sommer 1935 war zu entscheiden, ob geschweißte Stumpfstöße durch oftmals wiederholte Druckbelastungen höher beansprucht werden dürfen als durch oftmals wiederkehrende Zugbelastungen. Nach früheren Versuchen mit gebohrten Stäben 4 war zu erwarten, daß die Widerstandsfähigkeit der Stumpfnähte unter Druckbelastung erheblich größer ist als unter Zugbelastung. Zur weiteren Klarstellung sind Versuche mit Trägern nach Abb. 28 ausgeführt worden. Diese Träger hatten in der Mitte eine Stumpfnaht. Auf dem Flansch der Zugzone war eine 160 mm breite und 20 mm dicke Platte mit Längskehlnähten befestigt. Die Zugzone war also bedeutend verstärkt. Damit wurden die Beanspruchungen in der Druckzone erheblich größer als in der Zugzone.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Graf, O. (1942). Versuche über das Verhalten von geschweißten Stößen in der Druckzone von Trägern I 30 aus St 37 bei oftmals wiederholter Belastung. In: Versuche über das Verhalten von geschweißten Trägern unter oftmals wiederholter Belastung. Berichte des Deutschen Ausschusses für Stahlbau, vol 14. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5380-2_3
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