Zusammenfassung
Die Bronze ist bereits im Altertum eine bekannte Kupferlegierung gewesen und wurde als Werkstoff für Waffen, Hausgeräte und Schmuck verwendet. Mit Bronze wird eine Legierung mit vorwiegendem Kupfergehalt und einem zweiten Zusatzelement bezeichnet; doch ausgenommen sind die Cu-Zn-Legierungen, die den Namen Messing tragen. Die Bronzen haben sich schon in der ältesten Zeit aus dem Bestreben heraus entwickelt, dem weichen Kupfer durch Zusatzstoffe günstigere mechanische Eigenschaften, besonders eine größere Härte zu verleihen. In besonders starkem Maße wird diese Wirkung durch einen Zinnzusatz hervorgerufen, was den alten Völkern ebenfalls bekannt war, da die alten Bronzefunde vorwiegend aus Kupfer und Zinn bestehen. Selbst in reinen Zinnbronzen werden aber häufig noch mehr oder weniger geringe Mengen anderer Metalle vorgefunden, die teils durch das verwendete Rohmaterial ungewollt, teils zur bestimmten Veränderung der Eigenschaften absichtlich in die Schmelze gelangt sind. So kann neben Blei, Antimon, Eisen, Mangan, Wismuth, Aluminium, Magnesium, Mckel und Zink auch Phosphor, Arsen und Schwefel in geringer Menge vorhanden sein. Bei Wiedereinschmelzen von Bronzeabfällen ist es daher ziemlich schwierig, immer eine in der Zusammensetzung gleichmäßige Bronze herzustellen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hinzmann, R. (1941). Bronze. In: Nichteisenmetalle. Werkstattbücher, vol 45. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5370-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5370-3_3
Publisher Name: Springer, Vienna
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