Skip to main content

Schneckenverzahnung

  • Chapter
Zahnräder

Part of the book series: Werkstattbücher ((WERKSTATTBÜCHER,volume 47))

  • 119 Accesses

Zusammenfassung

Wird bei einem von zwei Schraubenrädern der Durchmesser und ebenso der Schraubungswinkel β sehr klein, bilden die Zähne am kleineren Rad geschlossene Gänge; die Zähnezahl kann hierbei bis 1 heruntergehen. Jeder Zahn der Schnecke bildet einen Schraubengang, so daß ein-, zwei-, drei-, vier- und mehrgängige Schnecken entstehen. Der Schränkungswinkel kann, wie bei den zylindrischen Schraubenrädern, beliebig gewählt werden; die Achsen- kreuzung hat meist den Winkel 90°. Die Schneckengänge entsprechen den Gängen einer Schraube, die Zähne des Schneckenrades bilden die Mutter dieser Schraube. Da das Schneckenrad aber nicht, wie die Mutter, längsverschiebbar, sondern um einen Punkt drehbar ist, entsprechen die Schneckenradzähne nicht vollständig dem Gewinde einer Schraubenmutter. Die Schnecke erhält meist geradlinige Kopfbegrenzung, so daß die Hyperbel durch ihre Tangente ersetzt ist. Wird die Hyperbel des größeren Schraubenrades ebenfalls durch ihre Tangente ersetzt, so entsteht ein Schneckenrad mit schräg aufgesetzten Zähnen (Abb. 68), entspricht also der in Abb. 26 dargestellten Frässchnecke mit Zahnstangenprofil und schräg angestelltem Stirnrad. Bei Schrägstellung des Rades können die Schneckenradzähne auch wie bei einem Stirnrad parallel der Achse aufsitzen; das Schneckenrad kann dann gleichzeitig mit einem Stirnrad kämmen und axial außer Eingriff geschoben werden. Um besseren Eingriff zu erzielen, werden die Schneckenradzähne im Grunde durch einen zur Schnecke konzentrischen Kreis begrenzt, die Hyperbel wird in zweiter Annäherung ersetzt durch ihren Krümmungskreis (Abb. 69). Wenn die Schnecke eine Umdrehung macht, verschiebt sich der Schneckenradzahn um eine Ganghöhe; die Übersetzung der Schnecke ist daher:

$$i=\frac{GangzahlderSchnecke}{Z\ddot{a}hnezahldesSchneckenrades}=\frac{{{z}_{s}}}{z}$$

Verwendet werden die Schnecken nur zur Übersetzung ins Langsame, da bei Antrieb am Schneckenrade sehr starke Reibung und dadurch schlechter Wirkungs grad eintritt. Schnecken mit kleiner Gangzahl sind meist selbsthemmend, so daß sie durch Drehen am Rad überhaupt nicht in Gang gesetzt werden können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1932 Springer-Verlag GmbH Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Karrass, G. (1932). Schneckenverzahnung. In: Zahnräder. Werkstattbücher, vol 47. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5362-8_15

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5362-8_15

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-5214-0

  • Online ISBN: 978-3-7091-5362-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics