Zusammenfassung
Die Anfertigung von Räumnadeln, die ein gutes Ergebnis liefern, ist äußerst schwierig. Es gehört zunächst eine ganz erstklassige Einrichtung dazu, sowohl was Werkzeugmaschinen und Werkzeuge betrifft, als auch Vorrichtungen, Sondermaschinen und sonstige Hilfseinrichtungen. Besonders eine Härterei, die mit allen neuzeitlichen Hilfsmitteln arbeitet und möglichst elektrische Öfen hat, ist unerläßlich. Weiter gehört viel Erfahrung dazu, eine gute Nadel herzustellen. Es sei nur an das Richten der Nadel nach dem Härten erinnert, das nur ein ganz besonders gut eingearbeiteter Werkzeugmacher mit vielen Kniffen und Hilfsmitteln fertigbringt. Aber auch die Weiterbehandlung und der Fertigschliff erfordern besondere Erfahrung und Sorgfalt. Daher ist es im allgemeinen falsch, wenn sich die Werkstätten ihre Räumnadeln selbst herstellen, statt sie von Sonderfabriken zu beziehen. Diese haben auf Grund langjähriger mühevoller und kostspieliger Versuche alle nötigen Erfahrungen und Hilfsmittel, und können für gutes Arbeiten ihrer Werkzeuge bürgen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Knoll, L. (1926). Die Herstellung der Räumnadel. In: Räumen. Werkstattbücher, vol 26. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5356-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5356-7_7
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-5208-9
Online ISBN: 978-3-7091-5356-7
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