Zusammenfassung
Eine Energieform erkennt man an ihrer Wirkung. Andere Arten der Erkenntnis oder gar der Messung einer Energie besitzen wir nicht. Es sind deshalb auch grundsätzlich alle feststellbaren Wirkungen der Strahlungen der radioaktiven Stoffe zur Messung der Strahlung anwendbar. Indessen ist man aus praktischen Erwägungen heraus geneigt, an die Wirkung, die zur Messung Verwendung finden soll, verschiedene Anforderungen zu stellen. Diese sind zunächst bedingt durch die wenn möglich lineare Proportionalität, also ein gegebenes Phänomen, und ferner dadurch, daß man versucht ist, aus Gründen der Einfachheit, den Mechanismus der Messung der praktischen Anwendung besonders nahe anzupassen. Man wird demnach beispielsweise eine Länge unter gewöhnlichen Bedingungen nicht in Wellenlängen des Cd-Lichtes messen, sondern in Zentimetern, obschon die Messung mit Hilfe des Cd-Lichtes sehr viel genauer ausgeführt werden kann als eine gewöhnliche Längenmessung etwa mit dem Komparator. Sie dient ja auch zu dessen Kontrolle.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Minder, W. (1941). Meßmethoden der radioaktiven Stoffe. In: Radiumdosimetrie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5340-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5340-6_3
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