Zusammenfassung
Die verschiedenen Methoden der Nutzung und Wiederverjüngung der Wälder nennt man meist kurz „Betriebsarten“ oder „Betriebsformen“, obzwar das Wort „Betrieb“, mit dem wir weit allgemeinere Vorstellungen zu verknüpfen gewohnt sind, auf einen etwas umfassenderen Aufgabenkreis hinzudeuten scheint.1 Manche systematische Unklarheiten hängen damit zusammen. Die Lehre von den Betriebsarten wird nicht, wie man denken sollte, in der Betriebslehre, sondern in der Produktionslehre behandelt. Es werden tatsächlich nur die wichtigsten waldbaulichen Betriebsmaßnahmen unter dem Schlagwort „Betriebsart“ zusammengefaßt. Man sollte aus diesem Grunde schon deutlicher von waldbaulichen Betriebsarten sprechen, wo sich nicht ohnehin aus dem Zusammenhange ergibt, daß nur solche gemeint sein können. Allerdings ist noch zu untersuchen, ob die übliche Behandlung dieser Materie im Waldbau wirklich sachgemäß ist.2
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neubauer, W. (1938). Das waldbauliche Grundproblem. In: Zur Systematik der Waldbaulichen Betriebsarten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5338-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5338-3_1
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