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Zusammenfassung

Mit dem Kurfürsten Max Joseph und seinem Minister Mont-gelas hatte das Aufklärungszeitalter seinen verspäteten Einzug in Bayern gehalten. Wie das Freidenkertum gerade in katholischen Ländern besonders ausgeprägte Formen anzunehmen pflegt, so hatte auch in Bayern die Aufklärung sehr rücksichtslose Vorkämpfer gefunden: in dem 1776 gegründeten Illuminatenorden. Zwar war dieser Orden schon 1787 verboten worden, aber seine ehemaligen Mitglieder kamen erst jetzt, mit Montgelas, in Bayern zu mächtigem Einfluß. „An diese soll sich ein junger Mensch halten, der befördert werden will, sonst ist er ohne Hoffnung,“ so schreibt der Lands-huter Professor der Gehurtshilfe, Schmidtmüller, ein Jenenser Bekannter, in einem informatorischen Briefe an Feuerbach: „hier wird nun ärger denunziert und verfolgt als es bei der ehemaligen Illumi-natenjagd je der Fall war.“ Ganz Bayern und Landshut insbesondere waren in zwei Parteien geteilt: die Illuminaten und, wie diese ihre Gegner nannten, die Obskuranten.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Radbruch, G. (1934). Landshut. In: Paul Johann Anselm Feuerbach. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5324-6_4

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