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Zusammenfassung

Das sonnige Versprechen bei der Ankunft in Kiel blieb nicht unerfüllt. Die Befürchtungen des Vaters, den die Übersiedlung nach Kiel schier wie eine Reise nach der ultima Thule dünkte, erwiesen sich als unberechtigt. Die zwei Kieler Jahre waren Jahre glücklicher Ruhe, die einzigen ihrer Art in Feuerbachs ungestümem und unheilvollem Leben. In seinen Briefen aus dieser Zeit spricht sich wie nie wieder Zufriedenheit aus, ja Behagen. Dem Binnenländer bot sich zum ersten Male das große Bild des Meeres; dem an die eingeschlossene Jenaer Talluft Gewöhnten wehte der kräftige Kieler Seewind um die Wangen, gefährlich für einen zarten Körper, aber auch erfrischend für Nervenzustand und Arbeitskraft. Er war literarisch fruchtbarer denfr je, zugleich aber ganz anders als in Jena aufgeschlossen für die Freuden der Geselligkeit. Durfte er sich doch zum ersten Male mit voller Gleichberechtigung in ihr bewegen.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1994 Julius Springer in Vienna

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Radbruch, G. (1994). Kiel. In: Paul Johann Anselm Feuerbach. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5324-6_3

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