Zusammenfassung
Zur Feststellung der einzelnen Sinnesstellen in der Haut werden die Tasthaare nach v. Frey (s. Abb. 72) benutzt. Die Haare sind auf ein Holzstäbchen geklebt; je nach ihrer Dicke ist der Druck, der auf die Haut ausgeübt werden kann, verschieden groß. Solange das Haar gerade gestreckt bleibt, wird der Druck unmittelbar auf die Haut übertragen, von einem oberen Grenzwert an biegt es sich aber einfach durch. Ein zu schwacher, nicht gefühlter Druck ist unterschwellig; ein eben merklicher entspricht der Reizschwelle. Durch Benutzung verschieden dicker Haare kann die Reizschwelle für verschiedene Punkte gefunden werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Scheminzky, F. (1930). Versuche zur Physiologie der Sinnesorgane und des Zentralnervensystems. In: Leitfaden für die physiologischen Übungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5316-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5316-1_8
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