Zusammenfassung
Im Rahmen der Bestrebungen, die Kohle an Stelle von flüssigen Treibstoffen heranzuziehen, verdient auch der Kohlenstaub erwähnt zu werden. Dieser Motor ist so alt wie der Dieselmotor und an der Verwendung von Kohlenstaub im Motor wird mit kleineren und größeren Unterbrechungen schon seit Diesel gearbeitet. Als Erfinder des Kohlenstaubmotors bezeichnet eine französische Fachzeitschrift den französischen Gelehrten Montgolfier (1740–1810). ie frühesten, sicher bekannten Vorschläge zum Bau eines Staubmotors enthält die amerikanische Patentschrift 7922 vom Jahre 1851. Auch in der älteren deutschen Patentliteratur der Klasse 46a 3 finden wir zahlreiche Projekte zum Betriebe von Verbrennungsturbinen, Otto-Motoren oder Heißluftmaschinen der verschiedensten Art mit Kohlenstaub. Der niedrige Energiepreis der Kohle, der hohe thermische Wirkungsgrad der motorischen Verbrennung und die Aussicht, bei der Energieerzeugung den kostspieligen Umweg über die Dampferzeugung umgehen zu können, ließen den Kohlenstaubmotor trotz aller Schwierigkeiten immer wieder als eine Art Idealkraftmaschine erscheinen.
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Spausta, F. (1939). Feste Treibstoffe. In: Treibstoffe für Verbrennungsmotoren. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5309-3_4
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