Zusammenfassung
Die Verwendung der Antibiotika und Chemotherapeutika in der Behandlung infektiöser Erkrankungen nimmt von Jahr zu Jahr zu, fast die Hälfte aller Medikamentenkosten der Spitäler fällt auf sie und die Weltjahresproduktion geht schon in die tausende Tonnen. Wenn man weiter bedenkt, daß z. B. von Penicillin parenteral Mengen gegeben werden (bis 30 g täglich), wie es sonst höchstens von Glukose ungestraft möglich ist, muß man sich nur wundern, daß so wenig Schädigungen und Nebenwirkungen zur Beobachtung kommen. Alarmierend ist nur die Tatsache, daß mit fortschreitender Verbreitung nicht nur die Wirksamkeit abnimmt, sondern manche Nebenerscheinungen prozentual zunehmen.
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Siedek, H. (1956). Schädigungen durch Antibiotika und Chemotherapeutika. In: Neunte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Tagungsbericht, vol 9. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5078-8_4
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