Zusammenfassung
Da trotz der antibiotischen Therapie die chronische Mittelohreiterung nicht an Häufigkeit abgenommen hat, stellt diese nach wie vor einen hohen Prozentsatz der Ursachen, die zur Schwerhörigkeit führen, dar. Vor allem sind es die Entzündung selbst und die geweblichen Folgen im Mittelohr, die lange Zeit fast ausschließlich der Grund der Hörstörung sind. Es kommt durch die chronische Otitis zur bleibenden Trommelfelldurchlöcherung, zur Granulationsbildung an der Gehörknöchelchenkette, die zu narbiger Behinderung der Schwingungsfähigkeit führt. Die Kette kann aber auch selbst erkranken, besonders beim Cholesteatom. Ferner kommt es zu Gewebsproliferation am Trommelfell in der ganzen Pauke und an den Fenstern, bis schließlich zu diesen Schalleitungsbehinderungen auch ein Perzeptionsschaden im Innenohr kommt.
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Riccabona, A. (1956). Tympanoplastik und Mastoidektomie. In: Neunte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Tagungsbericht, vol 9. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5078-8_28
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