Zusammenfassung
Seit dem zweiten Weltkrieg sind auf dem Gebiete der chirurgischen Behandlung der Epilepsie grundlegende Erkenntnisse gesammelt worden, welche zu umwälzenden Aenderungen in der operativen Therapie geführt haben. Epileptische Anfälle sind ja eigentlich nur ein Symptom, welches durch exzessive synchrone Entladungen einer großen Zahl von Neuronen in der grauen Substanz entsteht und die verschiedenste Ursache haben kann. Es erübrigt sich, hier auf Tumoren, Abszesse oder Angiome als auslösende Ursache einzugehen, weil es ja selbstverständlich ist, daß diese Gebilde operativ entfernt werden müssen, um die Anfälle zum Schwinden zu bringen. Welche Formen von Epilepsie sind außer diesen der operativen Behandlung zugänglich? Die Sammelantwort ist: Alle jene Fälle, bei denen die Anfälle von einem einzigen, umgrenzten Herd ausgehen, der operativ entfernt werden kann. Wir nennen sie Fokalepilepsie.
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Kraus, H. (1955). Die chirurgische Behandlung der Epilepsie. In: Arzt, L. (eds) Achte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Österreichische Ärztetagung, vol 8. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5071-9_17
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