Zusammenfassung
Wenn ich im Anschluß an die Ausführungen von Herrn Strotzka über die chirurgische Behandlung der Epilepsie berichtein soll, dann miuß ich — speziell als Neurochirurg — einige Worte vorausschickein: Erinnern Sie sich, bitte, d,arajn, daß sich hinter jeder Epilepsie, die erstmals mach dem 20. bis 25. Lebensjahr auftritt, in ganz besonderem Maße ein raumeinengendler Prozeß des Schädelinneren verbergen kann. Denn etwa 35 bis; 50% der nach dem genanntein Zeitpunkt auftretenden Epilepsien sind auf Tumoren zurückzuführen; im Vordergrund1 stehlen hier als Frühsymptom vor allem die herdförmigem Anfälle. Man muß sich stets vor Augen halten, daß gerade die langsam wachsendem, also gutartigen, operativ erfolgreich anzugehenden Tumoren am ehesten Krampfanfälle verursachen. Darüber hinaus ist zu erwählnem, daß Schläfenlappenprozesse besonders häufig zur Epilepsie führen, und zwar hier zu einem Krampfleiden, das sich in nichts von der sogenannten genuinen Epilepsie zu unterscheiden braucht.
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Krüger, D.W. (1954). Die Chirurgie der Epilepsie. In: Arzt, L. (eds) Siebente Österreichische Ärztetagung Salzburg. Österreichische Ärztetagung, vol 7. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5070-2_42
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