Der Weg vom dentogenen Fokus zur Fernerkrankung

Zusammenfassung

Ein toter Zahn,, der entweder auf dem Wege einer gangräneszierenden Pulpitis oder unter der Einwirkung eines zahnärztlichen Eingriffes devitalisiert wurde, kann unter bestimmten therapeutischen Maßnahmen, derein Summe als Wurzelbehandlung anzusprechen ist, im Körper auch auf lange Sicht und ohne subjektive bzw. objektive Krankheitserscheinungen implantiert bleiben. Bei der Wurzelbehandlung nach der Exstirpationsmethode soll am Apex des Zahnes ein Verschluß aus Hartsubstanz (Zement, Knochen) oder aus Bindegewebe erreicht werden. Kommt es jedoch aus verschiedenen Gründen nicht zu dieser Einheilung, können sich an derselben Stelle manchmal auchi ohne subjektive Krankheitszeichen verschiedene pathologische Prozesse entwickeln. Während die granulomatösen und zystischen Reaktionen sowohl im Röntgenbild als auch im Gewebsschnitt leicht nachzuweisen sind, fehlt in manchen Fällen eine im Röntgenbild sichtbare Veränderung am Apex.