Zusammenfassung
Wie bekannt, führten Störungen der Fortpflanzung bei Ratten zur Entdeckung des Vitamins durch Evans und Bishop. Seine therapeutische Anwendung bei gestörter Fertilität des Menschen war daher naheliegend, ziumal gerade die Organe, die zum Genitalsystem enge Beziehungen unterhalten, wie Hypophysenvorderlappen, Nebennierenrinde, Ovar, Testes und Plazenta, besonders reich an Tocopherol gefunden wurden. Daß die Erfolge nicht immer den Erwartungen entsprachen, mag daran liegen, daß wir bis jetzt keine sicheren klinischen Anhaltspunkte für das Vorliegen einer E-Avitaminose haben und auch die Bestimmung des Tocopherolblutspiegels keine verläßlichen Werte ergibt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß wir bei einem Mann, der durch Unfall beide Hoden verloren hatte, beobachten konnten, daß die Kreatinurie nach Vitamin E-Gaben ebenso schwand wie nach Hormonzufuhr.
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Schmid, S. (1952). Die Behandlung mit Vitamin E in der inneren Medizin. In: Fünfte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Österreichische Ärztetagung, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5063-4_41
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