Zusammenfassung
Es gab zu allen Zeiten Systeme und Methoden, mit denen man glaubte, Krankheiten heilen zu können, und so versuchten immer wieder Aerzte, chemische Mittel in die Therapie einzuführen. Lange Zeit schien es jedoch, als wären alle Bemühungen vergeblich, um gegen die häufigsten Krankheitserreger, wie Streptokokken, Staphylokokken, Pneumokokken, Gonokokken usw., wirksame Abwehrstoffe zu finden. Erst die Einführung der Sulfonamide in die Therapie durch Domagk, Klarer und Nitschleitete eine neue Epoche der Behandlung bakterieller Infektionen ein. Es gelang damit erstmalig, den Verlauf selbst septischer Pro-zesse erheblich zu erleichtern bzw. zu kupieren. Gewisse Nachteile, wie Unverträglichkeit, Toxizität, besonders bei unsachgemäßer Anwendung, sowie die Resistenz;, die viele Mikroorganismen geigen die Sulfonamide entwickeln, waren die Ursache, daß diese Mittel in ihrer Anwendung stark eingeschränkt werden mußten.
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Literatur
Domagk, G.: Dtsch. med. Wschr., 1947: 6, 71.
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© 1952 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Salem, G. (1952). Fünf Jahre antibiotische Therapie in der Unfallchirurgie. In: Fünfte Österreichische Ärztetagung Salzburg. Österreichische Ärztetagung, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5063-4_10
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