Zusammenfassung
Da sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Zahl der Badegäste im Laufe von zehn Jahren verdoppelt hatte, trachtete man, Heilwasser neu aufzuschließen. Dabei sollte eine solche Quelle möglichst hoch gelegen sein, um das natürliche Gefalle ausnützen zu können. Lediglich auf Grund von theoretischen Überlegungen gelang es Reissacher, lauwarme Tagwasser, die in geeigneter Höhe hervortraten, bis zum heißen Ursprung zu verfolgen und als Quelle, benannt nach dem damals regierenden Kaiser Franz Josef, im gewachsenea Fels aufzufangen. Reissache r, der nahezu 20 Jahre hindurch als Bergverwalter beim Gasteiner Goldbergbau tätig war, wurde ob des erfolgreichen Abschlusses dieser in den Jahren 1854 bis 1860 durchgeführten Arbeiten dadurch besonders geehrt, daß man eine Thermalquelle auf seinen Namen umtaufte.
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Windischbauer, A. (1948). Die Erschließung einer neuen Thermalquelle. In: Scheminzky, F. (eds) Kurorte- und Heilquellenkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5051-1_4
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