Zusammenfassung
Die Entleerung der Hunde erfolgt in den Aufbereitungen nur noch selten nach Öffnung einer als Tür gearbeiteten Endwand durch Kippen des Hundes, vielmehr werden die Hunde, um Zeitverlust zu vermeiden, gewöhnlich in besondere Gestelle, Wipper genannt, welche über den betreffenden Vorratsräumen, den Sieben oder Zerkleinerungsmaschinen liegen, geschoben und mit ihnen zusammen bis zur völligen Entleerung gedreht. Am häufigsten werden Kreisel wipper verwendet. Ein solcher ist auf S. 64, Abb. 66, über dem Eintragschuhe des Pendelrätters abgebildet, er besteht aus zwei starken eisernen Ringen, welche durch Winkeleisen miteinander verbunden sind und durch je zwei Rollen gestützt werden. Die Winkeleisen erhalten bei der Drehung um eine ideelle, senkrecht zu den Hundeachsen gelegene Drehachse den Hund in seiner Lage. Die Kreiselwipper werden gewöhnlich durch Einrücken einer Kuppelung mittels Handhebel maschinell angetrieben, nach erfolgter Umdrehung wird die Kuppelung selbsttätig wieder ausgerückt, sie gestatten eine schnelle Entleerung der Hunde, da diese durch den Wipper hindurchgestoßen werden können. Bei flotter Bedienung können mittels eines Kreisel wippers sechs Hunde in der Minute entleert werden. Auch Wipper von entsprechender Länge zur gleichzeitigen Entleerung mehrerer Hunde kommen vor.
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Literatur
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Treptow, E. (1925). Hilfseinrichtungen. In: Grundzüge der Bergbaukunde Einschliesslich Aufbereitung und Brikettieren. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5043-6_5
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