Zusammenfassung
22. Die Zwillingsgesetze. Zur genauen Beschreibung der Zwillings-formen werden zumeist drei,,Zwillingsgesetze“verwendet.1 1. Zwillingsebenengesetz (Tschebmaks „Flächennormalgesetz“), wonach eine Kristall-fläche als Symmetrieebene für die beiden Zwillingsteile dient (Beispiel: Albitzwilling), 2. Zwillingsachsengesetz (Tschermaks „Zonenachsengesetz“), wonach der Zwillingsteil durch 180grädige Drehung um eine Zonenachse aus dem Hauptteil gewonnen wird (Beispiel: Karlsbader Zwilling, Periklinzwilling), 3. Kantennormalgesetz, wobei die Zwillingsachse in einer Kristallebene und normal zu einer Kante derselben liegt, oder (zeichnerisch bequemer) anders ausgedrückt: wobei die Zwillingsebene normal zu einer Kristallfläche und parallel zu einer Kante derselben liegt (Beispiel: Glimmerzwilling).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Tertsch, H. (1935). Bilder von Zwillingskristallen. In: Das Kristallzeichnen auf Grundlage der Stereographischen Projektion. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5041-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5041-2_4
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-9780-6
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