Zusammenfassung
Die Aufsuchung von Wasser kann entweder an die vorhandenen Quellen anknüpfen oder auf die Neuerschließung von Wasseradern gerichtet sein. Nur der erste Fall gehört in das engere Gebiet der Quellenkunde.
Bei der Suche nach Quellen empfiehlt sich vor allem die Begehung des Geländes und die Verfolgung aller offenen Wasserläufe des Gebietes bis in ihre letzten Verästelungen. Hand in Hand muß die geologische Untersuchung des Geländes und die Erforschung der Bedingungen der Quellbildung in den aufzunehmenden Geländestreifen gehen; man wird bei der Begehung vornehmlich die Grenzen zwischen durchlässigen und minder wegigen Gesteinen aufsuchen und verfolgen. Zuweilen werden die oberirdischen Wasserläufe von einzelnen, weit auseinanderliegenden, dafür aber verhältnismäßig ergiebigen Quellen gespeist, in anderen Fällen treten kleinere, einander genäherte Quellen in sog. Quellgruppen oder längs Quellreihen oder gebirgsbaulichen Quelllinien auf (vgl. auch Abb. 133, 134).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stiny, J. (1933). Die Aufsuchung der Quellen. In: Die Quellen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5038-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5038-2_8
Publisher Name: Springer, Vienna
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