Zusammenfassung
Alle Lederarten werden bei ihrer Herstellung mehr oder weniger stark gefettet. Der Zweck ist vor allem der, das Leder, insbesondere die empfindliche Oberschicht, den Narben, elastisch zu machen und so vor Beschädigungen bei der mechanischen Behandlung während der Zurichtarbeiten, bei der Verarbeitung sowie im Gebrauch zu schützen. Bei einigen Ledersorten hat das Fett daneben noch die Aufgabe, das Wasseraufnahmevermögen des Leders zu verringern oder es ganz wasserundurchlässig zu machen. Bei Bekleidungsledern darf hierbei die Luftdurchlässigkeit nicht verlorengehen. Bei der Sämischgerbung bildet das Fett, der Tran, den eigentlichen Gerbstoff. Außer bei der Lederherstellung werden noch Fette zur Pflege und Konservierung der fertigen Leder sowie der daraus hergestellten Gegenstände gebraucht, wobei im wesentlichen die gleichen Fettstoffe wie bei der Lederherstellung in Anwendung kommen. Art und Menge des dem Leder einverleibten Fettes, ebenso die Art und Weise, wie das Fett in das Leder gebracht wird, sind sehr verschieden und richten sich nach der Ledersorte und deren Verwendungszweck. Folgende Verfahren der Lederfettung kommen in Anwendung
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© 1937 Springer-Verlag Wien
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Riess, C., Lindner, K. (1937). Die Fettstoffe in der Lederindustrie. In: Bönisch, H., et al. Verarbeitung und Anwendung der Fette. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4814-3_6
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Publisher Name: Springer, Vienna
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Online ISBN: 978-3-7091-4814-3
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