Zusammenfassung
Unter den elektrischen Reizproben hat die Bestimmung der galvanischen Empfindlichkeit praktische Bedeutung erlangt. Diese Methode wurde von M. Kahane ausgearbeitet, an dessen Darstellung sich die folgenden Ausführungen anlehnen. Der Vorgang bei der Untersuchung besteht darin, daß der Patient die große Elektrode in die Hand nimmt, und der Untersucher die punktförmig zugespitzte Untersuchungselektrode rasch auf die zu untersuchende Stelle aufsetzt, wobei die Untersuchungselektrode als Anode zu schalten ist. Der Anode kommt bekanntlich eine geringere Reizwirkung als der Kathode zu und dadurch wird die Probe feiner. Zur Vermeidung störender thermischer Reaktionen empfiehlt es sich, die Untersuchung nur in einem gut temperierten Zimmer vorzunehmen und die Elektroden mit lauwarmem Wasser, aber ohne Salzbeimischung anzufeuchten.
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Hecht, A.F. (1925). Elektrische Reizproben. In: Die Haut als Testobjekt. Abhandlungen aus dem Gesamtgebiet der Medizin, vol 11. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4792-4_8
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