Zusammenfassung
Der Analyse der Hautreaktionen muß natürlich eine exakte Beobachtung derselben in durch ihren Verlauf bedingten Zeitintervallen vorausgehen. Die funktionellen Reaktionen verlaufen meist innerhalb einer Stunde; da genügt es im allgemeinen in der ersten Viertelstunde dreimal, also nach je fünf Minuten und weiterhin viertelstündig nachzusehen und die Reaktion mit dem Hautmeßstab zu verfolgen. Dieser ist eine schmale mit einer Millimetereinteilung versehene Glasplatte. Man achtet auf Erblassung oder Rötung und bestimmt den Durchmesser des Reaktionsbezirkes, wenn er von kreisrunder Begrenzung ist. Meist aber ist er elliptisch, und zwar mit der längeren Achse der Hautspaltungsrichtung parallel gestellt, offenbar weil die Lymphwege auch so verlaufen. Die Ausdehnung wird dann entweder durch ein Produkt angegeben, z. B. 5 × 3 mm, oder auch, indem man den Durchschnitt beider Durchmesser als Maß nimmt, also 4 mm.
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Hecht, A.F. (1925). Die Beobachtung und Analyse der Hautreaktionen. In: Die Haut als Testobjekt. Abhandlungen aus dem Gesamtgebiet der Medizin, vol 11. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4792-4_5
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