Zusammenfassung
Bei der Aplasia vaginae unterbleibt aus nicht geklärter Ursache die Ausbildung eines hochelastischen, mit sezernierender Schleimhaut ausgekleideten und in entfaltetem Zustand röhrenförmigen Hohlorganes. Der operativ herzustellende Organersatz wird daher in funktioneller Hinsicht um so perfekter sein, je mehr das plastische Ausgangsmaterial die oben erwähnten Kriterien aufweist. Damit bieten sich mit logischer Konsequenz Kolon oder Rektum als optimales Material für den Scheidenersatz an. Wegen des allseitigen peritonealen Überzuges und der größeren Entfernung vom Sphinkterapparat ist aus technischen Erwägungen heraus dem Dickdarm der Vorzug zu geben.
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Zängl, A. (1970). Die Sigmascheide: Technik und Ergebnisse. In: Tagungsberichte. Dreiundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien, vol 23. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4779-5_22
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