Zusammenfassung
Drei entscheidende Phasen charakterisieren die Entwicklung der indirekten röntgenologischen Diagnostik des Gallensystems: die Leeraufnahme, die orale Cholezystographie und die intravenöse Cholangio-Cholezystographie. Es ist vielleicht von historischem Interesse und wenig bekannt, daß bereits im Februar 1896, also etwa 1 Monat nach Bekanntwerden der Entdeckung Röntgens, von Neusser in den Wiener Briefen der Münchner Medizinitsdhen Wochenschrift über die Sichtbarkeit von Gallensteinen berichtet Lund so die Ära der Leerdiagnostik von hier aus eingeleitet wurde. Der große Sprung erfolgte bekanntlich 1924 durch Graham und Cole durch die Einführung eines zunächst intravenös injizierbaren Kontrastmittels des Tetrachlorphenolphtaleins. Bald und mit Recht wegen der schlechten Verträglichkeit wurde die intravenöse Technik verlassen und von der peroralen Administration zunächst bijodierter Kontrastmittel abgelöst.
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Thurnher, B. (1968). Prophylaxe und Therapie des Gallensteinleidens. In: Einundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien. Österreichische Ärztetagung, vol 21. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4775-7_4
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