Zusammenfassung
Wird in einem Flußlaufe der Wasserspiegel durch ein Stauwerk gehoben, so wird der Stauraum durch Sinkstoffe, die sich bei den geringen Durchflußgeschwindigkeiten absetzen, und durch Geschiebe, die als Sandbank ähnlich einem Mündungsdelta in den Stauraum vordringen, nach und nach aufgefüllt. Die Verlandung durch Sinkstoffe erstreckt sich sofort nach der Einstauung über den ganzen Stauraum; die Dicke der jährlich abgelagerten Sinkstoffschicht ist aber nicht überall im Stauraume gleich groß. Am Beginn des Stauraumes lagern sich in der Regel die meisten Sinkstoffe ab und die Schichtdicke der Ablagerungen nimmt gegen das Stauwerk hin ab. Anschaulich führen die Abnahme der Schichtdicke Messungen im Lake Life2) bei Bombay vor Augen, die zugleich auch erkennen lassen, daß diese Ablagerungen wegen der wechselnden Sinkstofffracht in aufeinanderfolgenden Jahren sehr verschieden ausfallen können.
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Schoklitsch, A. (1926). Die Änderung der Sohlenlage im Staubereiche und in der Entnahmestrecke. In: Geschiebebewegung in Flüssen und an Stauwerken. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4760-3_5
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