Zusammenfassung
Die Geschiebe aller Flüsse haben, ohne Rücksicht auf ihre petrographische Beschaffenheit, die Eigenschaft gemein, daß sie vom Ursprung gegen die Mündung hin kleiner werden; sie werden bekanntlich bei höheren Wasserständen an der Sohle fortgerollt und geschoben und vollführen bei großen Wassergeschwindigkeiten Sprünge, wobei sie teils durch Abrieb, teils durch Zertrümmerung beim Aneinanderprallen verkleinert werden. Endlich werden auch stilliegende Geschiebe durch den über sie hinweggleitenden Sand abgeschliffen. Die Verkleinerung infolge von Zertrümmerung, die in der Regel nur in den wild durchflossenen oberen Flußstrecken vorkommt, läßt sich ziffermäßig nicht ausdrücken. Mit dem Abrieb des Geschiebes bei der Fortbewegung an der Sohle beschäftigte sich erfolgreich H. Sternberg1); unter der Annahme, daß der Abrieb sowohl dem Gewichte des Geschiebestückes als auch dem zurückgelegten Wege proportional sein müsse, berechnet er, daß ein Stein vom ursprünglichen Gewichte P 0 nach Zurücklegung einer Strecke von s m
wiege.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1926 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Schoklitsch, A. (1926). Die Abnutzung und Aufbereitung der Geschiebe. In: Geschiebebewegung in Flüssen und an Stauwerken. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4760-3_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4760-3_3
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4610-1
Online ISBN: 978-3-7091-4760-3
eBook Packages: Springer Book Archive