Zusammenfassung
Wenn wir unter „Gestalt“ im Bereich des Räumlich-Anschaulichen ein Gebilde verstehen, dessen Teile vom Wesen des Ganzen her bestimmt sind und so wieder für die Erscheinung des Ganzen bestimmend sind — also nicht nur eine Summe von mehr oder weniger selbständigen Einzelteilen —, so ist dies bei einem Wasserkraftwerk die Gesamtheit der Anlage mit allen Bauwerken und künstlichen Veränderungen des Bestandes von der Stauwurzel bis zur Wiederfreigabe des Triebwassers an das Wildbett und bis zu den Vorrichtungen für die Fortleitung der gewonnenen Energie an die Stellen ihrer Verwertung. Der Vorgang der „Gestaltung“ umfaßt also diesen ganzen Bereich und ist verantwortlich auch für die Erscheinung, für die „Gestaltqualitäten“ des Ganzen so wie jedes seiner Teile.
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Haas, F. (1961). Gestaltungsaufgaben an Wasserkraftwerken. In: Hermann Grengg. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4752-8_15
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