Zusammenfassung
Die Einführung des elektrischen Stroms in den Eisenhüttenwerken für Antriebs- und Beleuchtungszwecke zu Ende des vorigen Jahrhunderts ging außerordentlich schnell. Die Anwendung für thermische Zwecke dagegen nahm sehr viel längere Zeit in Anspruch. Der elektrische Strom wurde viel zu teuer im Vergleich mit der direkt aus Brennstoff erzeugten Wärme. Methoden und erforderliche Ausrüstung mußten zunächst ersonnen, ausprobiert, verbessert und für den großen Betrieb geeignete Ofeneinheiten konstruiert werden. Dann setzte jedoch nach dem ersten Weltkrieg mit dem Senken der Erzeugungskosten für den elektrischen Strom und der Verfeinerung der technischen Methoden eine stürmische Entwicklung für die Anwendung der elektrischen Energie für thermische Zwecke ein. Diese Entwicklung ist noch in keiner Weise abgeschlossen. Von Jahr zu Jahr steigt in den Eisen- und Stahlwerken die Zahl der elektrischen Schmelzöfen und der Öfen für Wärmebehandlung und andere thermische Zwecke. Höhere Stromkosten können in Kauf genommen werden und werden wettgemacht durch geringeren Kalorieverbrauch, große qualitative Vorteile, besseres Ausbringen und betriebliche Vorteile.
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© 1956 Springer-Verlag Wien
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Poensgen, W. (1956). Das Wärmen von Walzblöcken in elektrisch geheizten Tieföfen. In: Internationale Tagung der Walzwerker. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4746-7_2
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