Zusammenfassung
Bei der Niere unterscheiden wir Steine im Gewebe der Niere und solche in ihren Hohlräumen. Nach dem anfangs Gesagten ist es klar, daß ein im Gewebe der Niere liegendes, daselbst unbeweglich festgehaltenes Gebilde, gleichgültig ob es Sand, Grieß oder Stein ist, weder subjektiv noch objektiv besondere Erscheinungen verursachen muß. Liegt ein Stein im Hohlraum eines Nierenkelches, so kann er, wenn er festliegt und den Kelchhals verstopft, gleichfalls vollkommen symptomlos bleiben; es kann so ein Gebilde gelegentlich einmal durch Zufall, anläßlich einer Röntgenuntersuchung aus anderen Gründen, entdeckt werden oder auch durch eine geringe Eiweißausscheidung, für die sonst kein Grund zu finden wäre, vermutet und durch Röntgenaufnahme nachgewiesen werden. Ist ein solches Konkrement beweglich oder reicht es mit einem Fortsatz in das Nierenbecken, so pflegt das gewöhnlich schon Beschwerden zu verursachen, wenn diese auch nicht ganz typisch sein müssen.
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© 1931 Springer-Verlag Wien
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Paschkis, R. (1931). Konkremente der Niere. In: Sand, Griess und Steine des Harnapparates. Bücher der ärztlichen Praxis, vol 30. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4713-9_3
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