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Behandlung der gedeckten Schädel-Hirn-Verletzungen

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Tagungsbericht

Part of the book series: Sechzehnte Österreichische Ärztetagung Wien ((ÄRZTETAGUNG,volume 16))

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Zusammenfassung

Durch das Schrifttum der letzten Jahrzehnte zieht sich wie ein roter Faden das Bemühen, die verschiedenen Arten von traumatischen Hirnschädigungen — die funktionelle oder Commotio und die anatomische oder Contusio — phänomenologisch zu erfassen, um sie klinisch diagnostizieren zu können. v. Bergmann stellte eine flüchtige Allgemeinschädigung einer örtlich kontusionellen gegenüber. Er sah den Ort der Schädigung vorwiegend in der Großhirnrinde und resignierte später über die unzureichenden diagnostischen Möglichkeiten bei der Contusio cerebri. Von Reichardt, Gamper, Wanke, Bay u. a. wurde dann die Commotio als Hirnstammschädigung aufgefaßt. Einsprüche hiergegen erfolgten durch Hauptmann, Ritter, Tönnis, Quadbeck u. a. Zülch beschrieb 2 Fälle von Stammhirnkontusionen ohne Kommotionssyndrom. Das ausschließlich auf Sitz und Art der Hirnschädigung gerichtete diagnostische Bemühen hat uns nicht weitergebracht. Prognostisch bedeutungsvoller sind die unmittelbaren und späteren Folgen,. da sie den weiteren Verlauf gestalten und deshalb unser therapeutisches Bemühen erfordern.

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Tönnis, W. (1963). Behandlung der gedeckten Schädel-Hirn-Verletzungen. In: Tagungsbericht. Sechzehnte Österreichische Ärztetagung Wien, vol 16. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4711-5_2

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