Zusammenfassung
Das Ziel der Behandlung einer arteriellen Durchblutungsstörung des Herzmuskels, welche allgemein oder örtlich begrenzt sein kann, ist, die allgemeine Durchblutung zu fördern, wie auch eine bestehende Differenz in örtlichen Durchblutungsbezirken auszugleichen. Durch eine operativ herbeigeführte Hyperämisierung der Herzoberfläche suchte man für eine zusätzliche Blutzufuhr zu sorgen. Die Wege und Methoden waren verschieden, gemeinsam war ihnen, daß sie als verhältnismäßig große Eingriffe mit einem Risiko verbunden waren, welches vielfach dem Zustand des Patienten nicht angemessen war. Es ist daher verständlich, daß den chirurgischen Bestrebungen zur operativen Behandlung der Durchblutungsnot des Herzmuskels von seiten der Internisten bis heute mit Vorsicht oder gar Ablehnung gegenübergetreten wurde, während in anderen Bereichen der Herztherapie der Internist ein früher exklusiv beherrschtes Gebiet in der Zusammenarbeit mit dem Chirurgen teilt. Das Bild der Qual pektanginöser Zustände und Anfälle lieb aber das Bestreben nicht ruhen, für solche Fälle, in welchen die interne Therapie nicht mehr anspricht, einen dem Patienten zumutbaren Eingriff zu entwickeln.
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Moser, H. (1964). Arterielle Durchblutungsstörung des Herzmuskels und die Fieschi-Operation. In: Siebzehnte Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 17. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4710-8_43
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