Zusammenfassung
Das Ekg kann als Guckfenster in den Elektrolythaushalt des Organismus betrachtet werden. Tatsächlich gibt es manchmal einen sehr anschaulichen Einblick in Entgleisungen der Elektrolytbalance. Nicht selten weist sein Aspekt zuerst auf eine Elektrolytstörung hin. Anderseits muß aber sogleich betont werden, daß das Ekg nur die Verhältnisse wiedergibt, die sich an den Membranen der Myokardzellen vorfinden und abspielen. Deshalb lassen sich aus ihm keine verbindlichen quantitativen Rückschlüsse auf das humorale Elektrolytverhalten ziehen, und es kann bei Elektrolytentgleisungen unter kombinierten extra- und intrazellulären Verschiebungen der Elektrolytkonzentrationen diese unter Umständen nicht erkennen lassen. Dafür ist es imstande transmembrane Elektrolytstörungen der Myokardzellen aufzudecken, die für die kardiale Therapie wichtig sein können.
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Holzmann, M. (1971). Elektrolythaushalt und Ekg. In: Vierundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 24. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4695-8_5
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